Bundesfinale „Jugend debattiert“ – Präsidentin vertritt Landesparlamente in Berlin

Junge Debattiertalente messen sich in der Hauptstadt - Carola Veit als Beauftragten der Landtagspräsidenten gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor Ort

 

Die jungen Rednerinnen und Redner debattieren am 19. Juni zu aktuellen gesellschaftspolitischen
Themen und ermitteln die Sieger des bundesweiten „Jugend debattiert“-Wettbewerbs. Die Veranstaltung zum 20jährigen Jubiläum findet als hybrides Event mit Liveübertragung (www.jugend-debattiert.de/bundesfinale) in Berlin statt.

 

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit: „Eine gute Debatte ist Kernstück der Demokratie. Denn
nur wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, die kontrovers, aber fair und leidenschaftlich artikuliert
werden, können am Ende gute politische Lösungen gefunden werden. „Jugend debattiert“ ist hier eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler. In Zeiten, in denen wir alle im Internet und auf Social Media Plattformen mit Verschwörungstheorien und Falschnachrichten konfrontiert sind, ist die Auseinandersetzung mit sachlichen Argumenten umso wichtiger.“

 

Das Bundesfinale lässt sich am Sonnabend, den 19.06.2021 von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Livestream online unter www.jugend-debattiert.de/bundesfinale verfolgen. Für die Debattierenden der Klassen 8 bis 10 geht es um die Frage „Sollen Mieten für Menschen in Pflegeberufen staatlich subventioniert werden?“. In der Altersstufe der Klassen 10 bis 13 wird folgendes debattiert: „Sollen um jüdische Einrichtungen in Deutschland Bannmeilen gelten?“.

 

Der Wettbewerb feiert in diesem Jahr 20jähriges Jubiläum. Dazu wird Bundespräsident und Schirmherr Frank-Walter Steinmeier mit ehemaligen nationalen und internationalen Siegerinnen und Siegern diskutieren.
Die Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sei eine tolle Anerkennung
für alle Teilnehmenden und ihre Leistungen, so Carola Veit. Außerdem hebt sie den Einsatz der Teilnehmenden, die sich neben ihren schulischen Aufgaben in neue Themengebiete einlesen, recherchieren und sich vorbereiten, hervor. Die Bürgerschaft, so Veit weiter, engagiert sich nicht nur für Jugend debattiert, sie habe Jugend debattiert sogar „erfunden“. 1999 war es die Hamburgische Bürgerschaft, die zum allerersten Mal einen Landesdebattierwettbewerb veranstaltet habe. Damals trug die Veranstaltung den Namen „Streitgespräch: Jugend debattiert“.


Hintergrund
Neben den Entscheidungen auf Landesebene fanden bereits im Vorfeld eine Qualifikation für das
Bundesfinale statt, bei der alle 64 Landessieger gegeneinander antraten. Nur die besten Acht haben
sich für das Finale diesen Samstag qualifiziert. Für Hamburg nahmen die Siegerinnen und
Sieger des Hamburger Landesfinales vom März 2021 an den Qualifikationen teil:
Altersgruppe 1 (Klassen 8 bis 9): 1. Sira Meriwan Fersoglu; 2. Marija Krezo
Altersgruppe 2 (Klassen 10 bis 13): 1. Julia Schmalhofer; 2. Kyan-Danial Golmohammady.


Bundesweit trainieren jedes Jahr etwa 200.000 Schülerinnen und Schüler aus rund 1.300 Schulen
im Rahmen von „Jugend debattiert“ die Kunst der freien Rede und der guten Debatte. Träger und Partner sind die Gemeinnützige Hertie-Stiftung und die Heinz-Nixdorf-Stiftung in Kooperation mit der Kultusministerkonferenz, den Kultusministerien und den Parlamenten der Länder. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


Mehr Informationen zum Programm https://www.jugend-debattiert.de/bundesfinale


Kontakt: Barbara Ketelhut, Pressesprecherin der Hamburgischen Bürgerschaft
Rückfragen unter Tel.:
0 40/4 28 31 – 24 24 oder per E-Mail: barbara.ketelhut@bk.hamburg.de