Rathausausstellung „Rund um die Alster. Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus“

Gedenkveranstaltung von Bürgerschaft und KZ-Gedenkstätte Neuengamme


Die Hamburgische Bürgerschaft und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme zeigen aus Anlass des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in der Diele des Hamburger Rathauses eine Ausstellung zum Thema „Rund um die Alster. Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus“. Präsidentin Carola Veit eröffnet die Ausstellung am 


Donnerstag, den 18. Januar 2018, um 11 Uhr
im Kaisersaal des Rathauses,
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg.

 

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. 
Anmeldungen bitte per E-Mail unter presse@bk.hamburg.de.
 

 


Neben Präsidentin Veit sprechen auch der Zeitzeuge Uwe Storjohann (Swing-Jugend) sowie der Kurator der Ausstellung Herbert Diercks (KZ-Gedenkstätte Neuengamme). 

Die Ausstellung thematisiert ausgehend von exemplarischen Orten rund um die Alster kaum bekannte Aspekte aus der Geschichte Hamburgs: Bereits 1926 hielt Adolf Hitler im Hotel Atlantic eine programmatische Rede vor dem Nationalklub von 1919. Im Frühjahr 1933 boykottierte die SA das heutige Alsterhaus, das wie andere jüdische Unternehmen und Geschäfte in den folgenden Jahren „arisiert“ wurde. Im Gebäude des heutigen US-Generalkonsulats residierte die Gauleitung der NSDAP. Am Goldbekkanal bestand ein großes Zwangsarbeiterlager. 
Im Alsterpavillon wurde nach verbotener Swing-Musik getanzt. In Barmbeker Industriebetrieben organisierten Arbeiter Widerstand gegen das NS-Regime. In der Ausstellung stehen Menschen im Vordergrund, die an Orten rund um die Alster lebten, arbeiteten oder ihre Freizeit verbrachten. 


Die Ausstellung in der Rathausdiele läuft bis zum 11. Februar. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7 bis 19 Uhr, Samstag: 10 bis 18 Uhr, Sonntag: 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Kontakt: Sascha Balasko, Pressesprecher der Hamburgischen Bürgerschaft

Rückfragen unter Tel.: 0 40/4 28 31 – 24 24 oder per E-Mail: sascha.balasko@bk.hamburg.de