Präsidentin bei Einweihung der neuen Rathauspassage

Größer, schöner, hell und einzigartig: Nach langjähriger und umfangreicher Sanierung feierte die Rathauspassage am Freitag ihre Einweihung. Sie ist nicht nur Ort der Begegnung mitten in der Stadt mit Gastronomie, Erlebnisbuchhandlung und Tourismusinformation, sondern ermöglicht die soziale und berufliche Integration von Menschen, die Schwierigkeiten haben, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.


„Gerade im Zentrum unserer Stadt sollen gemeinwohlorientiertes Arbeiten und Wirtschaften sichtbar sein,“ sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit anlässlich der Einweihungsfeier. „Da lag es nahe, das erfolgreiche Konzept der Rathauspassage zur Beschäftigung von Menschen in sozialer Not zu stärken. Bürgerschaft und Senat haben einen grundlegenden Beitrag geleistet und den überaus gelungenen Umbau der Passage gern gefördert.“


Die Passagen-Fläche unter dem Rathausmarkt wurde auf 1.000 m² erweitert und gewährt mit einer großen Fensterfront nun den Blick auf die Alsterarkaden.  


Die Rathauspassage: Geschichte und Idee

Seit 1998 gibt es die Rathauspassage, in der Menschen aus sozialen Notlagen neue Chancen erhalten und sich auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben machen können. Betreiberin der Rathauspassage ist die PASSAGE, eine der größten diakonischen und sozialen Akteurinnen in Hamburg. Die gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Integration bietet Menschen, die aufgrund gesellschaftlicher Prozesse oder persönlicher Entwicklung am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, Beratung und Angebote beruflicher Qualifizierung. Gesellschafter sind u.a. das Diakonische Werk Hamburg und die Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreise Hamburg-Ost und Hamburg-West/Südholstein.