Wie können Bürgerinnen und Bürger noch mehr in die Entscheidungen in ihren Stadtteilen einbezogen werden? Sind dafür neue Gremien nötig und wie groß sollen die Einflussmöglichkeiten sein? Um diese und weitere Fragen, etwa zur Zukunft des Verkehrs oder der Wissenschaft, ging es bei der Abschlussveranstaltung von „Hamburg besser machen“ der Körber-Stiftung und der ZEIT Hamburg, auf der Präsidentin Carola Veit, Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank die Ergebnisse des Projektes diskutierten.

Die Initiative „Hamburg besser machen“ liefere wertvolle Denkanstöße für die Politik und schärfe gleichzeitig das demokratische Bewusstsein von Bürgerinnen und Bürgern, befand Präsidentin Veit bei der Diskussion im Körber-Forum. Sie wies zugleich darauf hin, dass es in der Politik darum gehe, alle Themen gleichermaßen im Blick zu haben. So machten die gewählten Abgeordneten der Bürgerschaft für alle Hamburgerinnen und Hamburger Politik – auch für jene, die nicht gewählt hätten. Zudem existiere bereits eine ausgeprägte Beteiligungskultur in Hamburg. Neben den Abgeordneten der Bürgerschaft sowie des Bundestags und des Europäischen Parlaments gebe es etwa die Mitglieder der Bezirksversammlungen und deren zugewählte Bürgerinnen und Bürger sowie Stadtteilträte.  

Für das Projekt „Hamburg besser machen“ waren Hamburgerinnen und Hamburger eingeladen, Ideen für ein noch lebenswerteres Miteinander in der Hansestadt gemeinsam zu entwickeln. Von Februar bis Anfang Juni konnten sie Verbesserungsvorschläge dazu äußern und in Gesprächen, Online-Beiträgen, Einsendungen per Post oder auch in themenspezifischen Workshops zu einem Konsens finden. Durch dieses Vorgehen sollte den Beteiligten auch die Lokalpolitik in Form der Bürgerbeteiligung nähergebracht werden. Dabei ging es unter anderem um Kategorien wie Verkehr, Kultur, Wohnen, Umwelt, Kunst oder Soziales.

Weitere Informationen auf www.hamburgbessermachen.de. 

Foto: Präsidentin Carola Veit, Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank nehmen die Ergebnisse des Ideen-Projektes „Hamburg besser machen" entgegen.