Der Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft ist barrierefrei erreichbar, das Redepult, Mittelpunkt jeder Bürgerschaftsdebatte, war es bislang nicht. In den vergangenen Wochen haben umfangreiche Baumaßnahmen stattgefunden, um den Abgeordneten den barrierefreien Zugang vor das Plenum zu verschaffen. Pünktlich zur ersten Sitzung nach der Sommerpause am 22. August sind die Arbeiten abgeschlossen worden.

„Allen Abgeordneten soll es möglich sein, das Redepult ohne fremde Hilfe zu nutzen“, sagt Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, bei der Vorstellung des neuen Pultes. Eine Stufe ist eingeebnet worden, das Redepult ist technisch völlig neu gestaltet und kann in der Höhe verstellt werden.

Präsidentin Veit: „Der Plenarsaal ist die Herzkammer der Demokratie. Hier findet der Meinungsaustausch unter den Parlamentarierinnen und Parlamentariern statt. Das Ringen um die besten Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger darf durch nichts erschwert werden. Das Rathaus wird auf Initiative der Bürgerschaft nach und nach barrierefrei umgebaut – natürlich nicht nur für die Abgeordneten. Unser barrierefreies Redepult ist aber ein wichtiges Signal dafür, dass Teilhabe und Teilnahme in allen Bereichen möglich sein müssen.“