Kunst im öffentlichen Raum: Anlässlich der Neugestaltung des Alten Walls werden künftig zwei 8,50 Meter hohe Bronze-Installationen des dänisch-isländischen Künstlers Ólafur Elíasson den historischen Standort in der Hamburger Innenstadt prägen. Darauf hat sich die Jury des Freiraumplanerischen Werkstattverfahrens geeinigt und den Entwurf am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Präsidentin Carola Veit, die wie unter anderem Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen) und Oberbaudirektor Franz-Josef Höing der Jury angehörte, hatte die Anregungen des Präsidiums der Hamburgischen Bürgerschaft in den Entscheidungsfindungsprozess eingebracht. 

Die Neugestaltung des historischen Alten Walls ist Teil eines umfangreichen Bauvorhabens direkt neben Rathaus und Börse. Derzeit entsteht dort hinter historischen Fassaden ein 150 Meter langes Gebäude-Ensemble auf 13 Etagen: für Einzelhandel und Gastronomie, Kunstmuseum, Büros sowie Tiefgaragen. Die Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant.

Bereits Ende dieses Jahres sollen die Elíasson-Installationen errichtet werden, die der Alter-Wall-Projektentwickler Art-Invest stiftet. „Mit der Neugestaltung des Alten Walls soll sich die Tradition dieses Ortes mit modernem Städtebau verbinden. Ich wünsche mir, dass die Hamburgerinnen und Hamburger sowie Besucherinnen und Besucher den „neuen“ Alten Wall als Verbindungsachse entdecken werden“, sagte Präsidentin Veit. „Kunst als Ankerpunkt soll zur Diskussion und Wiederbelebung anregen.“

Foto (v.l.): Prof. Dr. Andreas Hoffmann (Geschäftsführer des Bucerius Kunst Forums), Präsidentin Carola Veit, Wolfgang Betz (WES LandschaftsArchitektur), Künstler Ólafur Elíasson, Johannes Lichtenthaler (Art-Invest, Niederlassungsleiter Hamburg) und Franz-Josef Höing (Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)