30 Jahre Partnerschaft: Elbphilharmonie sorgt auch in China für Furore

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit: „Die Resonanz war überwältigend“

 

Nicht nur in Deutschland, auch in China sorgt die Elbphilharmonie als neues Wahrzeichen Hamburgs für Furore. 30 Medienvertreter kamen zur Asien-Premiere des Elbphilharmonie-Modells in Shanghai. 250 Millionen Leserinnen und Leser konnten in ganz China die Berichterstattung über das neue Konzerthaus an der Elbe verfolgen. 12 500 Besucherinnen und Besucher waren live dabei und tummelten sich in den ersten drei Tagen auf der interaktiven Aktionsfläche im Jing’an-Skulpturenpark vor dem Natural History Museum in Shanghai. „Die Resonanz war überwältigend“, stellte die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, nach der Rückkehr aus China am Freitag in Hamburg fest.


Die Präsidentin war mit einer hochrangigen Delegation aus Präsidiumsmitgliedern und Fraktionsvorsitzenden für drei Tage nach Shanghai gereist, um die Elbphilharmonie anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft bei einer Pressekonferenz in der 24-Millionen-Metropole zu präsentieren. Veit wurde begleitet vom Ersten Vizepräsidenten Dietrich Wersich (CDU), den Vizepräsidenten Christiane Schneider (DIE LINKE) und Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) sowie den Fraktionsvorsitzenden Dr. Andreas Dressel (SPD), Dr. Anjes Tjarks (DIE GRÜNEN) und Prof. Dr. Jörn Kruse (AfD). Mit dem Besuch machte die Bürgerschaft die Bedeutung, die Shanghai als Partnerstadt für die Hansestadt hat, deutlich.


„Wir sind - wie immer - mit offenen Armen empfangen worden“, zog die Präsidentin eine positive Bilanz der Delegationsreise. Sie war nicht nur mit der Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Shanghaier Volkskongresses, Yin Yicui, sondern auch mit dem Vorsitzenden der Politischen Konsultativkonferenz, Wu Zhuiming, zu Gesprächen über die parlamentarische Zusammenarbeit zusammengekommen.


Darüber hinaus hatte sich die Bürgerschaftsdelegation in Fachgesprächen mit Vertretern der Shanghaier Transportkommission und bei einem Besuch in der Leitzentrale der Shanghaier U-Bahn über die Themen Öffentlicher Nahverkehr und Elektromobilität informiert. Die Shanghaier Metro steht mit einem Transportvolumen von 10,5 bis 12,5 Millionen Menschen täglich weltweit auf Platz 3 - nach Moskau und Bejing. Hinzu kommen 6,98 Millionen Fahrgäste in den 16 500 Bussen und 6,99 Millionen in den Taxen der Megametropole. Das Straßenbild beherrschen jedoch die rund 13 Millionen Elektromotorräder in Shanghai.


„Wir können viel voneinander lernen“, stellte Veit nach den Fachgesprächen fest. Die besondere Qualität der 30-jährigen Städtepartnerschaft liege allerdings darin, dass die Verbindungen weit über die politischen Kontakte und über die Wirtschaftsbeziehungen hinausreichten. China habe als Hamburgs zweitwichtigster Wirtschaftspartner eine enorme Bedeutung. 700 Hamburger Unternehmen sind in China aktiv, umgekehrt haben 520 chinesische Unternehmen ihren Sitz in Hamburg. Im Rahmen der Städtepartnerschaft findet zudem seit drei Jahrzehnten ein reger Austausch zwischen beiden Städten statt. Er reicht vom Schüler- und Studentenaustausch über kulturelle Projekte bis zur Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz, Umweltschutz, Gesundheit oder Altenpflege.

 

Einen Überblick gibt eine Ausstellung zum 30. Geburtstag der Städtepartnerschaft, die die Bürgerschaftspräsidentin bei einem Hamburg-Empfang mit 200 geladenen Gästen in Shanghai eröffnete. Zeitgleich findet in Hamburg die China-Time und drei Wochen später der Wirtschaftsgipfel Hamburg Summit statt.

 

Zur Elbphilharmonie-Roadshow

 

Die Elbphilharmonie-Roadshow, die von der Hamburg Marketing GmbH organisiert wird, ist mit mehr als zehn Stopps in Europa, den USA und Asien Teil einer umfangreichen Kommunikationskampagne, die Hamburgs neues Wahrzeichen zu seiner Eröffnung der Welt näher bringt: als einzigartiges Konzerthaus, das Künstler, Kulturinteressierte und Architekturfreunde aus allen Kontinenten empfängt – und als öffentlicher Anziehungspunkt, der allen Gästen offensteht.

 

In Shanghai stellt Hamburg sein neues Konzerthaus vom 2. bis 5. November 2016 vor dem Natural History Museum vor. Das 80 Quadratmeter große Elbphilharmonie-Modul mit interaktiven Elementen gibt Besuchern einen Vorgeschmack auf das neue Konzerthaus. Die Besucher können ein begehbares Fassadenbild der Elbphilharmonie mit allen Sinnen erleben. Über einen Spiegel wird das Bodenbild im 45 Grad Winkel gespiegelt, so dass die Elbphilharmonie in beeindruckender Größe und aufrecht stehend erscheint. Noch dazu verwandeln drucksensorische Matten das Bild zu einem interaktiven Klangteppich, wobei Besucher durch das Betreten verschiedener Matten einzelne Instrumentengruppen innerhalb eines Musikstückes aktivieren und somit selbst zu Musikern werden.

 

Den Startschuss für die Roadshow durch Asien gab die Präsidentin der Bürgerschaft, Carola Veit, am 2. November in Shanghai.


Pressekontakt: 

Ulfert Kaphengst, Pressesprecher der Hamburgischen Bürgerschaft

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