„Jugend im Parlament“ wählt Präsidium

Start der 25. Ausgabe von Hamburgs größtem Politik-Planspiel für Jugendliche

 

Eigentlich bereitet Faina Lapina sich derzeit auf ihr Jura-Studium an der Universität Hamburg vor. Doch in dieser Woche darf sich die 20-Jährige Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft nennen – zumindest während der 25. Ausgabe des Planspiels „Jugend im Parlament“, das am Montag im Plenarsaal der Bürgerschaft begonnen hat. Bis Freitag machen 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rathaus Politik.


Neben Faina Lapina gehören zum Präsidium: Joseph Omorogbe (18 Jahre, Schüler an der Stadtteilschule am Hafen), Lennart Buizinga (19 Jahre, Student an der Universität Göttingen) als Vizepräsidenten sowie Leonie Ebert (18 Jahre, Duales Studium International Business an der Nordakademie und bei der HHLA) als Schriftführerin und Estoril Hansen (18 Jahre, Schüler an der Stadtteilschule am Hafen) als Schriftführer. 


Bei „Jugend im Parlament“ bilden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ausschüsse, entschei-den, welche thematischen Schwerpunkte sie setzen wollen, treffen sich mit Abgeordneten, laden Expertinnen und Experten ein und verfassen eine Resolution. Diese übergeben sie am Freitag, 20. September, um 12 Uhr im Plenarsaal an Präsidentin Carola Veit. Der Forderungskatalog wird als Drucksache in die Bürgerschaft eingebracht; in den Fachausschüssen der Bürgerschaft werden die Jugendlichen später dazu angehört.


Präsidentin Carola Veit begrüßte die Jugendlichen im Plenarsaal: „Von eurem Interesse und dem Willen, unsere Demokratie mitzugestalten, sind wir überzeugt. Probiert euch und unsere parlamentarische Demokratie aus. Diskutiert und streitet miteinander über alle wichtigen Themen, die Euch bewegen. Wir nehmen eure Ideen, Anregungen und Forderungen sehr ernst. Die Resolution verschwindet nicht einfach in der Parlamentsdatenbank, sondern wird zunächst als Drucksache in die Bürgerschaft eingebracht. Danach setzen sich die Fachausschüsse damit auseinander, wo ihr auch die Möglichkeit habt, angehört zu werden.“ 


Bis Freitag wollen sich die Jugendlichen in den Ausschüssen mit ihren Themen-Schwerpunkten in fünf Ausschüssen beschäftigen: Ausschuss für Umwelt und Energie, Schulausschuss, Verkehrsausschuss, Europaausschuss sowie Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration. Zudem stehen Gespräche mit Präsidentin Veit, den Vorsitzenden der Fraktionen sowie weiteren Abgeordneten auf dem Programm. „Jugend im Parlament“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Auszubildende sowie Studierende im Alter von 15 bis 21 Jahren.

 

Für Rückfragen:

Kontakt: Sascha Balasko, Pressesprecher der Hamburgischen Bürgerschaft
Rückfragen unter Tel.: 040 4 28 31 – 24 24, oder per E-Mail: sascha.balasko@bk.hamburg.de