Präsidentin Veit empfängt Kirschblütenköniginnen

Präsidentin Carola Veit hat die 26. Japanische Kirschblütenkönigin im Rathaus begrüßt. Dort hat sich  Aiko Masuda in das Gästebuch der Bürgerschaft eingetragen. Anschließend lud die Präsidentin die Japanische und die frisch gekürte Hamburger Kirschblütenkönigin Anna Almagor zum traditionellen Mittagessen ein.


Präsidentin Veit wies darauf hin, dass im kommenden Jahr das 50. Kirschblütenfest in Hamburg gefeiert werde. „Wir können gemeinsam sehr stolz darauf sein, dass das größte Kirschblütenfest Deutschlands in Hamburg stattfindet“, sagte Veit. Sie erinnerte daran, dass die japanischen Freunde in Hamburg 5.000 Kirschbäume in den vergangenen fünf Jahrzehnten im Alsterpark, an der Kennedybrücke, an der Alsterkrugchaussee und am Altonaer Balkon gepflanzt haben. In diesem Jahr kommen 50 neue Bäume hinzu. 49 sind bereits gepflanzt. Das 50. Exemplar, fast vier Meter hoch, werde der japanische Ministerpräsident beim G 20-Gipfel im Juli persönlich überreichen, so Veit.


Das Amt der Kirschblütenkönigin ist in Japan ein besonderes Ehrenamt, das jeweils für zwei Jahre vergeben wird. In Hamburg wird alle zwei Jahre durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Hamburg e.V. eine Kirschblütenkönigin gewählt – zeitlich versetzt zur Wahl in Japan. In Japan ist die Kirschblüte eines der wichtigsten kulturellen Symbole. Sie steht für Schönheit, Reinheit und Einfachheit. Ihr Aufblühen ist seit der Heian-Zeit (794-1185) Anlass für Feiern unter freiem Himmel.


Foto (v.l.): Präsidentin Carola Veit, die Japanische Kirschlütenkönigin Aiko Masuda, die Hamburger Kirschlütenkönigin Anna Almagor und Eiko Hashimaru-Shigemitsu, Präsidentin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Hamburg e.V.