Präsidentin Veit im Gespräch mit St. Petersburger Frauenorganisationen

Am dritten Tag ihrer St.-Petersburg-Reise ist Präsidentin Carola Veit mit Vertreterinnen von Nichtregierungsorganisationen zusammengekommen. Im Mittelpunkt des Treffens ging es um die Frage, wie soziales Unternehmertum von Frauen gesellschaftliche Problemlagen verbessern kann. Dabei betonte Veit die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Staat und Zivilgesellschaft. „Ohne soziale Projektarbeit, ohne zivilgesellschaftliche Träger in den unterschiedlichsten Bereichen sozialer Arbeit, ist der Sozialstaat undenkbar, ist er überfordert“, sagte die Präsidentin.


Neben Vertreterinnen von Petersburger Organisationen berichtete auch die Hamburger Modemacherin und Gründerin des Sozialprojektes von Frauen für Frauen „Made auf Veddel“, Sibilla Pavenstedt, von ihren Erfahrungen. Die Veranstaltung knüpft an ein Treffen im Herbst 2016 mit Vertreterinnen russischer Frauenorganisationen in Hamburg an.


Später traf Veit mit Vertretern der Gesetzgebenden Versammlung St. Petersburgs zusammen. Das St. Petersburger und das Hamburger Landesparlament pflegen seit 1992 eine enge Partnerschaft. Seither haben 14 offizielle Besuche von Bürgerschaftsdelegationen in St. Petersburg stattgefunden und mehr als ein Dutzend Gegenbesuche der Gesetzgebenden Versammlung in Hamburg.


Carola Veit ist seit Mittwoch in St. Petersburg und nimmt dort im Rahmen der 14. Deutschen Woche noch bis Sonnabend repräsentative Termine für Hamburg wahr.