St. Petersburg: Carola Veit würdigt Zusammenarbeit in der Behindertenhilfe

Präsidentin Carola Veit ist im Rahmen der 14. Deutschen Woche in St. Petersburg mit Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenhilfe Hamburg Sozialkontor und dem russischen Partnerverein Perspektivy zusammengekommen. Das Treffen, das von Hamburger Seite initiiert worden ist, soll die Bedeutung von Inklusion verdeutlichen.


Bereits seit mehr als zehn Jahren gibt es eine Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen aus den beiden Partnerstädten. Ziel dieser Kooperation ist es, die Wohn- und Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen in St. Petersburg zu verbessern. So arbeiten beide Seiten gemeinsam daran, etwa im staatlichen Kinderheim in Pawlowsk die Lebenssituation von etwa 120 Kindern mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen zu erleichtern.


Die Inklusion verlange viel Kraft und Aufwand, sagte Präsidentin Veit in ihrem Grußwort. „Ich möchte Ihnen meine Hochachtung für Ihre Arbeit vermitteln. Was das Sozialkontor und der Verein Perspektivy seit Jahren gemeinsam auf die Beine stellen, ist unglaublich.“ 


Zuvor hatte Präsidentin Veit in der St. Petersburger Schule Nr. 72 die Plakatausstellung „Einblicke in Berufswelt und Kultur der Partnerstädte“ eröffnet. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer fünfjährigen berufsorientierten Projektarbeit. Schülerinnen und Schüler der Schule 72 und des Gymnasium Lohbrügge geben auf selbst gestalteten Plakatwänden Einblicke in die Arbeit von 25 Bertrieben aus den Bereichen Produktion, Tourismus, Logistik und Ökologie. Darüber hinaus unterzeichneten die St. Petersburger Schulleiterin Inna Streschinskaja und ihr Lohbrügger Amtskollege Heiko Reich einen Vertrag über die Zusammenarbeit und Partnerschaft ihrer beiden Schulen.


Präsidentin Veit repräsentiert die Hansestadt noch bis zum Wochenende auf der Deutschen Woche in St. Petersburg. Sie tauscht sich dort mit Hamburger Organisationen und deren russischen Partnern aus. In diesem Jahr feiern Hamburg und St. Petersburg das 60-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft.