Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz haben am Mittwochabend die Deutsche Woche in St. Petersburg eröffnet. Sie findet bis zum 12. April mit mehr als 75 Veranstaltungen unter dem Motto "Tore zur Welt" statt. In ihrem Grußwort richtete sich die Präsidentin an die Bürgerinnen und Bürger der Hamburger Partnerstadt. „Als ich meinen Besuch hier in St. Petersburg plante, war ich voller Vorfreude“, sagte die Präsidentin in ihrer Rede mit Blick auf das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. „Umso schlimmer, wenn dann dieses Jubiläum, diese fröhliche Feier, überschattet wird von einem feigen Mordanschlag. Das Mitgefühl und die Trauer der Hamburgerinnen und Hamburger sind bei Ihnen und bei den Familien und Freunden der Opfer.“

Anlass für die Reise nach St. Petersburg ist der deutsch-russische Austausch während der 14. Deutschen Woche, deren Partnerland Hamburg aufgrund des Jubiläums der Städtepartnerschaft in diesem Jahr ist. Präsidentin Veit trifft in den kommenden Tagen mit zahlreichen Hamburger Organisationen und deren russischen Partnern zusammen. So stehen Besuche mit Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenhilfe Hamburg Sozialkontor und dem russischen Partnerverein Perspektivy auf dem Programm. Bei einem Treffen mit Petersburger und Hamburger Frauen-Initiativen geht es um die Frage, wie soziales Unternehmertum gesellschaftliche Problemlagen verbessern kann. Außerdem kommt Präsidentin Veit mit Mitgliedern des Präsidiums der Gesetzgebenden Versammlung  St. Petersburg zum Erfahrungsaustausch zusammen sowie mit Alexander Schischlow, Ombudsmann für Menschenrechte in St. Petersburg.