Präsidentin eröffnet Elbphilharmonie-Modul in Shanghai

Elbphilharmonie zu Besuch in Shanghai: Am Mittwoch eröffnete die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit das 80 Quadratmeter große Modul der Elbphilharmonie, das drei Tage lang vor dem Natural History Museum im Shanghai Skulpturenpark stehen wird. Dabei handelt es sich um ein begehbares Fassadenbild des Konzerthauses mit interaktiven Elementen: Über einen Spiegel wird das Bild des Bodens im 45-Grad-Winkel gespiegelt, so dass die Elbphilharmonie aufrecht stehend erscheint. Über das Betreten drucksensorischer Matten können Besucher einzelne Instrumentengruppen innerhalb eines Musikstücks aktivieren.


In Shanghai konnte sich die Delegation der Hamburgischen Bürgerschaft persönlich davon überzeugen, wie gut das Modell angenommen wird. Bislang war es schon in Wien, Göteborg, Amsterdam und Paris zu sehen. Nach der Präsentation in Shanghai reist das interaktive Modell des neuen Hamburger Wahrzeichens im Rahmen seiner Roadshow weiter nach Peking und Tokio, bevor es nächstes Jahr in den USA zu sehen sein wird.


Bereits am Mittwochvormittag waren die Hamburger Abgeordneten zum Gespräch bei der Politischen Konsultativkonferenz der Stadt Shanghai. Der Vorsitzende des Gremiums, Wu Zhiming, und Präsidentin Veit äußerten dabei, dass die gegenseitigen Beziehungen weiter vertieft werden sollen. Das Gremium mit 840 Mitgliedern hat eine beratende Funktion ohne eigene politische Gestaltungsmöglichkeiten oder Entscheidungsbefugnisse. Bereits bei dem Besuch einer Delegation Hamburger Abgeordneter vor zwei Jahren hatte Wu Zhiming Interesse an einem Austausch und einer Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft gezeigt.


Am Abend lud die Bürgerschaftspräsidentin in Shanghai 200 Gäste zu einem Empfang anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft ein. Am Donnerstag reist die siebenköpfige Delegation zurück nach Hamburg.