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PressemitteilungenMit einer Trauerfeier im Michel gedachten Bürgerschaft und Senat heute der im Alter von 96 Jahren verstorbenen Ehrenbürgerin Hannelore Greve. Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher erinnerten in ihren Reden an die vielseitig engagierte Stifterin und Mäzenin, die mit ihren Projekten in Wissenschaft, Kunst und Kultur für Hamburg Vieles erreicht und sich immer auch sozial engagiert habe.
„Mit Hannelore Greve verliert Hamburg eine Frau, die mit ihrer Großzügigkeit für die Gemeinschaft ein Vorbild gewesen ist. Hannelore Greve war eine Frau voller Tatendrang. Sie setzte in Gang, was aus ihrer Sicht einen Anschub benötigte. Sie initiierte, was ihr fehlte. So hat sie unsere Stadt mitgestaltet und bereichert“, so Veit. Den Angehörigen und Freunden sprach sie ihr Beileid aus.
Den kirchlichen Teil der Trauerfeier leitete der Pastor der St. Michaelis Kirche, Alexander Röder. Für den musikalischen Rahmen wählte die Familie Passagen aus dem Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Nach der offiziellen Trauerfeier in Hamburgs Hauptkirche versammelten sich die Angehörigen und Wegbegleiter:innen zu einem stillen Gedenken im Rathaus.
Hannelore Greve hat im Laufe ihres Lebens zahlreiche Projekte aus Wissenschaft, Kunst und Kultur initiiert und gefördert und sich sozial engagiert. Gemeinsam mit ihrem im Jahr 2016 verstorbenen Ehemann Helmut Greve zählte sie zu den bedeutendsten Stifter:innen für Kultur und Wissenschaft Deutschlands. Im Jahr 2005, zeitgleich mit ihrem Ehemann, wurde Hannelore Greve Hamburger Ehrenbürgerin. Zu ihren zahlreichen Förderungen für die Stadt Hamburg gehörten unter anderem die Flügelbauten des Hauptgebäudes der Universität Hamburg sowie der Bau der Elbphilharmonie.