Volkstrauertag 2020 – Hamburg gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

Präsidentin Veit und Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Tschentscher, legten in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sowie am Mahnmal für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung auf dem Friedhof Ohlsdorf Kränze nieder.

 

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit sagte in ihrer Rede in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme: „Der Volkstrauertag mahnt uns, die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror niemals zu vergessen. Nur wenn wir mit diesem Wissen, wozu Menschen fähig sind, ehrlich und verantwortungsvoll umgehen, können wir unser Leben in Freiheit und Frieden auch künftig gestalten – in unserer Heimatstadt und in der ganzen Welt.“

 

Während der Zeremonie wurde auch eine Rede von Dr. Martine Letterie verlesen, der Präsidentin der „Amicale Internationale KZ Neuengamme“ und Enkelin eines ehemaligen Häftlings aus den Niederlanden. Auf dem Friedhof Ohlsdorf sprach Bürgermeister Tschentscher und betonte, dass die Erinnerung an die Vergangenheit Mahnung für die Zukunft sei und dass man jeden Tag entschieden gegen jede Form von Antisemitismus Rassismus und Fremdenfeindlichkeit eintreten müsse.

 

Weitere Redner waren der Vorsitzende der Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte, Stefan Romey, sowie eine Studierende der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr und ehemalige Praktikantin des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Nadine Weiß. Bürgerschaftspräsidentin Veit sprach das Totengedenken.