Bürgerschafts-Fraktionen und „Fridays for Future“-Bewegung im direkten Gespräch

Es ist ein intensiver Austausch der Meinungen, den beide Seiten zu mehr gegenseitigem Verständnis brauchen. Hier die Politik, dort junge Leute mit ihren Forderungen und dem immer wieder geäußerten Gefühl: Es geschieht zu wenig. „Ich verstehe ihre Ungeduld mit der Politik, aber ihre Aktionen haben noch mal alle wach gerüttelt und das Thema Klimaschutz zum Stadtgespräch gemacht“, sagt Präsidentin Veit. Die fundamentale Bedeutung des Klimaschutzes vor allem für kommende Generationen ist am großen Tisch nicht umstritten. Auf die dramatischen Folgen einer schnellen Erderwärmung hat zu Beginn der Physiker Dr. Dirk Notz vom Max-Planck-Institut Hamburg noch mal hingewiesen. Diese Warnungen sind längst bei den Rathaus-Parteien angekommen. „So viel Einigkeit auf beiden Seiten des Tisches habe ich noch nie gesehen“, stellt Veit fest. Sie wünscht sich, dass diese und ähnliche Gespräche mit der Politik weitergehen. „Das war der Anfang eines hoffentlich fruchtbaren Dialogs, der in der kommenden Woche im Ausschuss für Energie und Umwelt fortgesetzt wird. Es geht darum, nach gemeinsamen  Ideen und Wegen zu  suchen, den Klimaschutz in der praktischen Politik für unsere Stadt umzusetzen“, betont sie. 


Foto: Präsidentin Carola Veit (Mitte) mit (v.l.) Annika Rittmann, Dr. Wolfgang Lührsen, Nicolas Parson, Lars Beatcke, Nele Brebeck, Malte Wolterdorf, Dr. Dirk Notz, Julia Oepen, Dr. Sebastian Hettrich, Lisa Bieber und Arnaud Boehmann