Jubiläum: Vor 100 Jahren beschloss die Bürgerschaft die Gründung der Universität

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Universität Hamburg hat Vizepräsidentin Barbara Duden an die Gründung der Hochschule erinnert. Diese geht auf einen der ersten Beschlüsse der ersten demokratisch gewählten Bürgerschaft am 28. März 1919 zurück. Die Hamburgische Bürgerschaft sei mit der Gründung damals „klug beraten“ gewesen, sagte Duden in ihrem Grußwort auf dem Senatsempfang im Großen Festsaal des Rathauses. „Den Wert zu erkennen, der von Lehre und Wissenschaft ausgeht, dieser unaufhaltbare Wunsch, unser Zusammenleben zu erforschen, Erkenntnisse weiterzugeben, kausale Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten von Natur oder Technik auch zu hinterfragen: all das zeichnet die Wissenschaft und damit unser Leben aus.“ 


Im Jahr 1919 waren 1.729 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Hundert Jahre später sind es rund 43.000. „Das ist eine enorme Wachstumsrate, über die wir uns in Hamburg sehr freuen. Die jungen Menschen, die aus aller Welt zu uns kommen, bereichern unser Zusammenleben und prägen ganze Stadtviertel“, betonte Duden. Dank enormer Leistungen habe sich Hamburg etwa auf dem Gebiet der Klimaforschung einen internationalen Ruf erworben. Wie erfolgreich unsere Universität schon jetzt sei, könne man an den vier Excellence Clustern sehen. „Die Bürgerschaft hat in diesem Zusammenhang die Hamburger Anteile an der Finanzierung in Millionenhöhe bewilligt“, so Duden. 

Foto (v.l.): Philosoph und Absolvent der Universität Hamburg Prof. Dr. Peter Sloterdijk, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Vizepräsidentin Barbara Duden und Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg.