Quo vadis, Europarat? Deutsche Delegation trifft sich zu Beratungen im Rathaus

Die deutsche Delegation im „Kongress der Gemeinden und Regionen Europas“ (KGRE) ist zu Beratungen im Rathaus zusammengekommen. Bei dem Arbeitstreffen, zu dem der Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher als stellvertretendes Gremienmitglied eingeladen hatte, ging es um die Vorbereitung der Präsidentschaft Deutschlands im Europarat. Diese steht 2020/2021 an. Die Delegationsmitglieder setzen sich dafür ein, dass die Stärkung der lokalen und regionalen Institutionen in Europa eines der Themen der deutschen Präsidentschaft wird. So sollten auf dieser Ebene Antworten auf die globalen Herausforderungen gefunden werden. Deutschland könnte auf diese Weise einen Impuls für eine entsprechende Charta des Europarates geben. 


Der 1994 eingerichtete „Kongress der Gemeinden und Regionen Europas“ ist die institutionelle Vertretung der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften der Mitgliedsstaaten des Europarates (www.rgre.de/kgre.html). Die KGRE-Mitglieder (318 Kommunalpolitikerinnen und -politiker, Bürgermeister/-innen und andere regionale Mandatsträger/-innen) vertreten 200.000 Gebietskörperschaften aus den 47 Staaten des Europarates und damit rund 820 Millionen Menschen.


Weitere Informationen zu den internationalen Kontakten der Hamburgischen Bürgerschaft.



Foto (v.l.): Clemens Lammerskitten (Mitglied des Landtags Niedersachsen), Sören Schumacher (Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft), Bernd Vöhringer (Oberbürgermeister Sindelfingen), Antje Grotheer (Mitglied der Bremischen Bürgerschaft), Sabine Drees (Deutscher Städtetag), Laura Kamisli (Stadt Sindelfingen) und Frank Zimmermann (Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin).