Fachtagung zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Rund zwei Jahre nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump haben sich die transatlantischen Beziehungen merklich verändert. Mit der Haltung „America First“ sind Brüche in der einst engen Verbundenheit zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union festzustellen – mit Auswirkungen auf den gesamten Welthandel, aber auch zentrale Aspekte der Umwelt- und Sicherheitspolitik.


Wie man dieser bedenklichen Entwicklung entgegenwirken und Lösungen für die globale politische Zukunft gestalten kann, sind die Kernfragen der internationalen Fachtagung „The Future of Transatlantic Relations” (FOTAR 2018) in Hamburg. Auf der zweitägigen Konferenz der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und des Europa-Kollegs Hamburg, die von Präsidentin Carola Veit mit einem Grußwort eröffnet wurde, diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Journalismus und der Zivilgesellschaft. Dazu gehören: der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, der ehemalige Bundesfinanzminister und jetzige BKHS-Kuratoriumsvorsitzende Peer Steinbrück sowie die frühere stellvertretende US-Energieministerin Elizabeth Sherwood-Randall.


Die Hamburgische Bürgerschaft unterstützt die wissenschaftliche Kooperation zwischen den beiden Veranstaltern mit einer Anschubfinanzierung von 150.000 Euro (für 2018) und weiteren jährlichen Mitteln in Höhe von je 100.000 Euro (2019/20) – in Erinnerung an das Lebensthema von Helmut Schmidt, das friedliche Zusammenleben in Europa und weltweit zu fördern.

 

Foto (v.l.): Prof. Dr. Markus Kotzur (Präsident Europa-Kolleg Hamburg), Präsidentin Carola Veit, Peer Steinbrück (Kuratoriumsvorsitzender der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung) und Stefan Herms (Vorstand der Stiftung).