Präsidentin Carola Veit hat auf der Parlamentarischen Versammlung des Südosteuropäischen Kooperationsprozesses (SEECP) in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana die hohe Bedeutung der parlamentarischen Kooperationen und der Partnerschaften zwischen den unterschiedlichen parlamentarischen Foren betont. „Die parlamentarische Zusammenarbeit sowie ein friedlicher und konstruktiver Dialog sind heute wichtige Bestandteile unserer Bemühungen, die nachhaltige Entwicklung und das Wohlergehen der Menschen in unseren Regionen zu fördern“, sagte Veit in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der Ostseeparlamentarierkonferenz auf der 5. Plenarsitzung der Parlamentarischen Versammlung der SEECP. Mitglieder des SEECP sind 13 südosteuropäische Staaten. Mit Carola Veit nahm erstmals ein Mitglied der Ostseeparlamentarierkonferenz die Einladung zu einer Plenarsitzung dieses Gremiums an.
 
Ziel der Konferenz in Ljubljana ist es, die Zusammenarbeit zwischen den parlamentarischen Versammlungen zu intensivieren. Die Abgeordneten sollen unmittelbar in Kontakt miteinander treten und durch den so gewonnenen Austausch ihre Erkenntnisse in die heimischen Parlamente einbringen. Dabei geht es um vielfältige Themen, wie etwa Flüchtlingsfragen, die Gefahr durch den internationalen Terror oder Umweltschutz.
 
Veit berichtete von den Ergebnissen der 26. Ostseeparlamentarierkonferenz vergangenes Jahr in Hamburg. Die Schwerpunkte der Konferenz unter ihrer Präsidentschaft waren Wissenschaft und Forschung, demokratische Teilhabe im digitalen Zeitalter sowie nachhaltiger Tourismus. Zudem wurde die neue Arbeitsgruppe „Migration und Integration“ ins Leben gerufen. Schon im Sommer soll es ein weiteres Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Parlamentarischen Versammlung des SEECP geben: Carola Veit sprach eine Einladung zur Jahreskonferenz der Ostseeparlamentarier im August auf den Åland Inseln aus.

Foto v.l.: Romualds Razuks (Baltic Assembly), Dr. Milan Brglez (Parlamentspräsident von Slowenien), Präsidentin Carola Veit.