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„Tage des Exils“: Präsidentin Veit würdigt Julija Nawalnaja

Von links: Kira Yarmusch, Zahar Nawalny, Carola Veit, Julija Nawalnaja
© Hamburgische Bürgerschaft Kira Yarmusch, Zahar Nawalny, Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Julija Nawalnaja in der Elbphilharmonie.
20. Februar 2025 Carola Veit würdigte Julija Nawalnaja als bedeutende Stimme politisch Verfolgter und Kämpferin für Demokratie. Die Veranstaltung der Körber Stiftung im Rahmen der „Tage des Exils“ betonte die Bedeutung von Freiheit und Menschenrechten.

Im Kleinen Saal der Elbphilharmonie betonte Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, die Bedeutung von Julija Nawalnaja als Stimme für Exilierte weltweit und würdigte ihr Engagement. Die Veranstaltung fand im Rahmen der „Tage des Exils“ statt. Julija Nawalnaja ist in diesem Jahr Schirmherrin der Veranstaltungsreihe von Körber-Stiftung und Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung.

Appell für Freiheit und Menschenrechte

In ihrer Ansprache hob Veit hervor, dass Nawalnaja nicht nur das politische Vermächtnis ihres verstorbenen Mannes Alexej Nawalny weiterführe, sondern auch eine zentrale Rolle für viele Menschen im Exil spiele. „Sie zeigt uns, dass das politische Exil ein Ort der Hoffnung und des Neuanfangs ist– und erinnert auch uns Hamburger:innen daran, wie wichtig Menschenrechte und Freiheit für unsere Demokratie sind", so Veit.

Julija Nawalnaja, die als Hauptrednerin des Abends auftrat, sprach über ihre persönlichen Erfahrungen im Exil, die Herausforderungen von Oppositionellen und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft, demokratische Werte gegenüber den zunehmend autokratischen Ländern zu verteidigen. Ihr eindringlicher Appell für Freiheit und Menschenrechte fand großen Anklang im Publikum.

Hamburg als Zufluchtsort für politisch Verfolgte

Die Veranstaltung unterstrich Hamburgs historische und aktuelle Rolle als Zufluchtsort für politisch Verfolgte und bot eine Plattform für den Austausch über die Bedeutung von Exil und Demokratie in der heutigen Zeit.

Die 10. „Tage des Exils“ finden in diesem Jahr vom 5. Februar bis 7. März in Hamburg statt. Das facettenreiche Programm lädt das Publikum dazu ein, sich mit Erfahrungen des Exils, politischer Verfolgung, Flucht und Entwurzelung auseinanderzusetzen. Es soll sowohl Menschen im Exil eine Plattform geben, als auch den Dialog und die Verständigung zwischen Alt- und Neubürger:innen anregen, um so den Zusammenhalt in der Stadt zu verbessern.

Das gesamte Programm finden Sie hier: Tage des Exils • Körber-Stiftung (koerber-stiftung.de).