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Polit-Talk: „Nachgefragt! Juniorwahl 2025“

Schüler:innen beim Polit-Talk im Hamburger Rathaus
© Hamburgische Bürgerschaft/Michael Zapf Rund 100 Schüler:innen aus Hamburg haben beim Podiumsgespräch im Rathaus teilgenommen.
10. Februar 2025 Beim Podiumsgespräch im Hamburger Rathaus haben rund 100 Schüler:innen mit Bürgerschaftsabgeordneten über aktuelle politische Themen gesprochen.

Politik trifft Schüler:innen: Bei einer Podiumsdiskussion im Rathaus stellten sich Vertreter:innen aller Fraktionen am Vormittag den Fragen von rund 100 Jugendlichen rund um die Themen der Bürgerschaftswahl.

„Wenn Ihre Partei eine Schule gründen würde, wie sähe diese Schule aus und was würden wir dort lernen, damit wir gut auf die Zukunft vorbereitet sind?“ oder „Wir möchten alle anwesenden Vertreter:innen der Bürgerschaft fragen, was Sie für uns tun, damit wir uns im Sommer oder Herbst passend zum Ausbildungs- oder Studiumsbeginn eine Wohnung in Hamburg leisten können.“

Diesen und anderen Fragen stellten sich im Kaisersaal des Rathauses Abgeordnete aller fünf in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen: Alexander Mohrenberg (SPD), Dominik Lorenzen (GRÜNEN), Dennis Thering (CDU), Olga Fritzsche (Die LINKE) und Marco Schulz (AfD). Zusätzlich zu den rund 100 Schüler:innen vor Ort wurden aus allen Bezirken 37 Schulen und insgesamt 2.536 Jugendliche per Livestream zugeschaltet, die an der Juniorwahl teilnehmen.

Politik zum Anfassen

„Das heutige Gespräch war ein ganz besonderes,“ betonte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit. Schüler:innen konnten direkt im Rathaus erleben, was für Themen die Parteien bewegen wollen, und ihre Fragen direkt mit aktuellen Bürgerschaftsabgeordneten diskutieren, erklärte die Präsidentin.

Vor den bevorstehenden Wahlen des Bundestages und der Bürgerschaft solle Politik zum Anfassen die Jugendlichen nicht nur zum Austausch anregen, sondern auch dazu motivieren, wählen zu gehen. „Demokratie ist nicht selbstverständlich, selbst bei uns in Deutschland nicht. Sie muss immer wieder gestärkt und mit Leben gefüllt werden“, betonte Schulsenatorin Ksenija Bekeris.

Zentrale Themen: Bildung und Wohnen

Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis 13 hatten bereits im Vorfeld zahlreiche Fragen eingereicht. Ihre Themen zeigten das Interesse und die Sorgen der Jugendlichen in Bezug auf Hamburgs Zukunft, als weltoffene, sichere und nachhaltige Stadt. Vor allem die Bereiche Bildung und Wohnen interessierten die Jugendlichen besonders.

Das Format zur politischen Bildung fand erstmals für Klassen aus ganz Hamburg statt. Es ist eine Kooperation der Bürgerschaft mit den Regionalen Bildungskonferenzen der Schulbehörde und den Lokalen Partnerschaften für Demokratie Harburg und Süderelbe des Bezirksamts Harburg.