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Gedenken an drei Jahre Krieg in der Ukraine

Carola Veit und Dr. Peter Tschentscher stehen an der Ernst-Barlach-Stele.
© Senatskanzlei Hamburg Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher beim Gedenken der Opfer des russischen Angriffskrieges.
24. Februar 2025 Bürgerschaft und Senat haben am Montag zusammen mit dem Generalkonsulat der Ukraine der Opfer des russischen Angriffskrieges gedacht. Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine jährt sich am 24. Februar 2025 zum dritten Mal.

Am 24. Februar 2025 jährt sich der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine bereits zum dritten Mal. Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gedachten gemeinsam mit der Generalkonsulin der Ukraine, Dr. Iryna Tybinka, der Verstorbenen, Verletzten und Vertriebenen und legten an der Ernst-Barlach-Stele Kränze nieder. Anschließend sprachen der Erste Bürgermeister und die Generalkonsulin in der Rathausdiele Gedenkworte.

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit betont: „Drei Jahre des Leids und der Zerstörung – und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert weiterhin an. Jeden Tag sterben in der Ukraine Zivilist:innen und Soldat:innen, werden Häuser, Straßen und Infrastruktur zerstört, jeden Tag leiden Menschen. Wir stehen weiter fest an der Seite der Ukraine und werden all die menschlichen Schicksale nicht vergessen“, so Veit. „Der völkerrechtswidrige Krieg hat nicht nur zahllose Opfer gefordert, sondern auch die Grundlagen des freien und friedlichen Europas erschüttert“.

Zehntausende Tote und Millionen Geflüchtete

Nach Angaben der Vereinten Nationen starben in dem Krieg fast 19.000 ukrainische Zivilist:innen. Die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen, da die UN aus den russisch besetzten Gebieten keine verlässlichen Zahlen nennen können. Etwa doppelt so viele Zivilist:innen seien verletzt worden, so die UN-Schätzung. Über die Zahl der gefallenen Soldat:innen machen weder die Ukraine noch Russland Angaben.

Millionen Menschen sind auf der Flucht vor dem Angriffskrieg, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen schätzt die Zahl der seit Kriegsbeginn ins Ausland geflohenen Ukrainer:innen auf rund 6,8 Millionen, weitere 3,5 Millionen Menschen seien durch Kämpfe und Zerstörungen vertrieben worden und hätten innerhalb der Ukraine Zuflucht gefunden. In Hamburg leben aktuell etwa 45.000 Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.