Am Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek diskutierten die Mitglieder des Bundestagspräsidiums und Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit am Freitag mit Schüler:innen der 11. und 12. Klasse über Politik. Im Rahmen des Jugendformats „dialogP“ schlagen die Jugendlichen ihre eigenen Themen vor und diskutieren sie mit Politiker:innen unterschiedlicher Parteien. Die lebhafte Diskussion umfasste Themen wie Künstliche Intelligenz, den Krieg in Nahost und die Flüchtlingspolitik.
Dialog für gegenseitiges Verständnis
„Der Dialog zwischen Jugendlichen und Abgeordneten ist entscheidend, um gegenseitiges Verständnis zu fördern und die politische Teilhabe der kommenden Generation zu stärken“, sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit. „In Hamburg arbeiten wir schon länger mit diesem Format“. Es sei für beide Seiten immer bereichernd, in den direkten Austausch zu gehen, so die Präsidentin. „Umso mehr freue ich mich, dass unsere Gäste aus der Bundespolitik mit den Schüler:innen diskutieren konnten.“
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas betonte, das Bundestagspräsidium habe viel mitgenommen aus den Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern. „Die Themen, über die wir mit den Jugendlichen gesprochen haben, sind dieselben, die uns im Bundestag beschäftigen.“ Es habe sie beeindruckt, wie die jungen Menschen sich einmischen und ihre Erwartungen und Ideen kommuniziert haben, so Bas weiter. „Das ist gut, da wir die Politik von morgen heute gemeinsam anstoßen müssen."
Im Rahmen des Programms „Präsidium vor Ort“ besucht das Bundestagspräsidium vom 19. bis 21. September die Stadt Hamburg. Ein Programmpunkt war die Teilnahme am Jugendformat „dialogP“ am Charlotte-Paulsen-Gymnasium mit Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit.
Diskussionsformat für Schüler:innen: „dialogP“
„dialogP“ ist ein Diskussionsformat, bei dem Schüler:innen ab der neunten Klasse mit Abgeordneten über politische Themen debattieren, die sie persönlich bewegen. Das Format für politische Bildung fördert den Dialog auf Augenhöhe und ermöglicht eine persönliche Begegnung zwischen Jugendlichen und Abgeordneten. Organisiert wird das Projekt vom Verein „Kumulus e.V.“ in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Bürgerschaft.